Bohrbagger auf Metro-Baustelle angezündet

Toulouse (Frankreich) 18. Mai 2024

Die Metro-Baustelle auf dem Prüfstand

Der ökologische Übergang, die Entkarbonisierung unter dem Deckmantel eines grünen Kapitalismus wird uns mit großem Pomp eingehämmert. Die Realität ist, dass der Kapitalismus kein Übergangssystem ist, sondern ein Akkumulationssystem. Die dritte U-Bahn-Linie, die Hochgeschwindigkeitsstrecke auf der Autobahn… Dieses System wird durch seine Ströme aufrechterhalten und hier findet es auch seine Schwachstellen.

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Brandanschlag auf technisches Gebäude von Volvic-Fabrik

Volvic (Puy-de-Dôme, Frankreich) 1. Mai 2024

Puy-de-Dôme: Brandstiftung in einer Volvic-Fabrik
BFM/La Montagne, 1. Mai 2024

Die Fabrik der „Société des eaux de Volvic“ wird wahrscheinlich noch bis zum Wochenende, wenn nicht sogar länger, zwangsweise stillstehen: Die Anlagen wurden in der Nacht von Dienstag, dem 30. April, auf Mittwoch, den 1. Mai, Ziel eines Anschlags. Der Schaden, der durch den Brandanschlag auf ein etwa 20 Quadratmeter großes technisches Gebäude [3 km von der Abfüllanlage entfernt und mitten im Wald gelegen] verursacht wurde, betraf das elektrische System der Produktionslinie. Der Raum ist zwar von den Ausmaßen her bescheiden, doch der Schaden ist groß: Er verhindert, dass die Fabrik weiterläuft.

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Großbrand in Skigebiet

Hochebene von Beille (Ariège), 21. April 2024

Feuer auf der Beille-Hochebene: Die Staatsanwaltschaft Foix bestätigt die kriminelle Spur, stellt die Ermittlungen aber ein, ohne die Täter identifizieren zu können.

Am 21. April 2023 verwüstete ein Großbrand das Skigebiet. Das Gebäude, dessen Bau 20 Monate dauerte und 8 Millionen Euro kostete, war das Ergebnis einer gemeinsamen Aktion der öffentlichen Hand (Staat, Region, Departement, Gemeinde der Gemeinden Haute Ariège) und der Familie Lacube über eine Delegation der öffentlichen Dienste. Jason Lacube, Sohn des Präsidenten der Landwirtschaftskammer Philippe, leitete das im Gebäude enthaltene Restaurant, zu dem auch Büros und die Skipass-Verkaufsstation gehörten.

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Brandanschlag auf HeidelbergMaterials // Koloniale Kontinuitäten angreifen // A100 stoppen

Berlin 15. März 2024

Mit Brandsätzen und Wut bewaffnet haben wir gestern Nacht ein Zementwerk der HeidelbergMaterials AG auf der A100-Baustelle vorübergehend unschädlich gemacht. Dazu haben wir mehrere Betonmischfahrzeuge und Bagger auf dem Werksgelände durch Feuer beseitigt. Mit über 800 Tochterunternehmen ist HeidelbergMaterials der zweitgrößte Zementhersteller weltweit – und belegt nach RWE Platz zwei der klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands. Wie folgenreich die Zementproduktion für die Umwelt ist, haben andere in einem Schreiben zu dem Angriff auf CEMEX Ende Dezember 2023 aber schon ausführlich beschrieben.

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Sabotage gegen eine Industriegießerei, die mit Cigéo kollaboriert

Vecqueville (Haute-Marne, Frankreich) 11. März 2024

Die Industriegießerei vom Stromnetz abgeschnitten! Ohne Cigéo keine Wiederbelebung der Atomenergie, ohne die GenossenschaftlerInnen kein Cigéo!

„Die Kollaborateure des nuklearen Desasters identifizieren und angreifen“ heißt es in einem Schreiben, das sich zu der Brandstiftung am Fahrzeug des Chefs eines örtlichen Architekturbüros in Commercy im September 2022 bekennt. In dem Brief heißt es weiter: „Unser direktes Eingreifen sollte als Warnung an lokale und regionale Bauunternehmen, Sicherheitsfirmen, Institute für Umweltüberwachung etc. gelesen werden. : Diejenigen, die meinen, mit der nuklearen Verwüstung und der Militarisierung des Territoriums durch CIGEO Profit zu machen, werden am Ende sehr teuer dafür bezahlen müssen!“

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Vulkangruppe Tesla abschalten! : Anschlag auf Stromversorgung

Berlin/Steinfurt/Grünheide 5. März 2024

Wir haben heute Tesla sabotiert. Denn Tesla in Grünau frisst Erde, Ressourcen, Menschen, Arbeitskraft und spuckt dafür 6000 SUVś, Killermaschinen und Monstertrucks pro Woche aus. Unser Geschenk zum 8. März heißt, Tesla abzuschalten.
Denn die komplette Zerstörung der Gigafactory und mit ihr das Absägen von „Technofaschisten“ wie Elend Musk sind ein Schritt auf dem Weg der Befreiung vom Patriarchat.

Die Gigafactory ist durch ihre extremen Ausbeutungsbedingungen bekannt geworden. Die Fabrik verseucht das Grundwasser und verbraucht für ihre Produkte riesige Mengen der ohnehin knappen Trinkwasserressource. Ohne Skrupel wird dem Land Brandenburg-Berlin für Tesla das Wasser abgegraben. Die Kritiker:innen in den Wasserwerken, die Anwohner:innen, die Ökoaktivist:innen werden mundtot gemacht. Zahlen werden geschönt. Gesetze gebeugt. Menschen betrogen. Dabei lehnt ein großer Teil der Bevölkerung rund um Grünheide die Gigafactory wegen Wasserraub und Gentrifizierung ab. Nach wie vor ist der Protest und Widerstand ungebrochen. Und er wächst, denn Gründe gibt es mehr als einen. Neben der schmutzigen Batteriefabrik will Tesla jetzt sein Werksgelände um weitere 100 Hektar erweitern, unter anderem für einen Güterbahnhof. Eine Erweiterung der Lager- und Logistikflächen direkt am Werk (inklusive der Möglichkeit einer intensiven Bahnlogistik), soll zu einer Stabilisierung der Lieferketten und Produktion beitragen. Die ist gerade beeinträchtigt, weil die Lieferungen aus den Zwangsarbeiterlagern in China nicht den direkten Weg durchs Rote Meer nehmen können. Das Wirtschaftsministerium Brandenburg frisst Tesla aus der Hand, trotz vieler Gründe, jede Genehmigung zu verweigern. Wichtig einzig: der Wirtschaftsstandort Brandenburg floriert.

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Sabotage des Bahnverkehrs – gegen die A69

Toulouse (Frankreich), 29. Februar 2024

Zur Unterstützung der Gegner der A69 (Autobahn-Projekt)  haben wir in der Nacht vom 28. auf den 29. Februar die Bahnstrecke Toulouse-Narbonne sabotiert.

Die SNCF folgt dem Willen des neoliberalen Staates und verabschiedet sich immer mehr vom Frachtverkehr, um den Straßengüterverkehr zu fördern. Das Ziel ist immer das gleiche, nämlich Geld in die Kassen privater Unternehmen (private Transportunternehmen, private Bauunternehmen und Betreiber) zu spülen. Das Lied ist mittlerweile alt, nur der Rhythmus hat sich ein wenig geändert, er hat sich in den letzten Jahren beschleunigt.
Das immer weiter verbreitete soziale Elend ist nur eine der Folgen dieses Liedes, die Verwüstung unserer Erde im Namen des Profits ist eine andere.

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E-Ladestationen von ubricity (Shell) angegriffen

Bern (Schweiz) 25. Februar 2024

CO²-Neutralität zu welchem Preis? Oder warum wir die E-Ladestationen von ubricity (Shell) angreifen.

Die Klimakatastrophe ist hier, und der Blick in die Zukunft ist alles andere als positiv. Mittlerweile ist dies auch in einer breiteren Bevölkerung angekommen, und trotzdem bleiben die politischen Massnahmen gegen die Zerstörung der Erde weitgehend aus. Wie denn auch? Dafür müsste grundsätzlich das wirtschaftliche System und die Privilegien des reichen Europas und Nordamerikas hinterfragt und umgewälzt werden. Denn solange wir in einem neoliberalen Wirtschaftssystem mit globaler Ausbeutung und Transportwegen um die halbe Erde leben und uns die Welt mit profitorientierten Konzernen teilen, wird sich an diesen Verhältnissen nichts – oder auf jedenfall zu wenig – ändern.
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Wetterstation von künftigen Windparks zertrümmert

Neufundland (Kanada) 22. Februar 2024

Die Wetterstation des künftigen Windparks mit Vorschlaghammer zertrümmert.

Unbekannte haben vor kurzem Anlagen des Unternehmens World Energy GH2 im Südwesten Neufundlands beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf über 5.000 $. Die Tat ereignete sich am 21. oder 22. Februar in La Grand’Terre, an einem Ort, an dem World Energy GH2 Wetterdaten sammelt, berichtet die Royal Canadian Mounted Police (RCMP), die den Vorfall untersucht. Die Vandalen hatten es auf Solarpaneele, die Fensterscheiben eines kleinen Gebäudes und Ausrüstungsgegenstände abgesehen.

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Feuer in Kieswerk

Kirchseeon 5. Februar 2024

Es war wohl Brandstiftung

Nach dem Brand in einem Kieswerk in Buch in der Gemeinde Kirchseeon geht die Polizei von Brandstiftung aus. (…)

Kirchseeon – Einen Tag nach dem verheerenden Brand in einem Kieswerk im Kirchseeoner Ortsteil Buch geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Das habe die Brandortbegehung durch Kräfte der Kriminalpolizei Erding und des Landeskriminalamts ergeben, berichtete am Dienstag, 6. Februar, ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Es hätten mehrere Brandausbruchstellen auf dem Geländes des Kieswerks festgestellt werden können.

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