Desertec 3.0 – grüner Wasserstoff in kolonialer Tradition

Die Krisen, mit denen wir uns aktuell konfrontiert sehen, sind die logische Konsequenz eines Systems, das auf Wachstum basiert. Die Politik gibt zwar vor, die Ursachen davon bekämpfen zu wollen, doch tatsächlich verwaltet sie diese bloß und sorgt durch das Beschleunigen von Modernisierungsprozessen in der Wirtschaft dafür, dass gesellschaftliche Umbrüche nicht die Stabilität der bestehenden Machtverhältnisse gefährden. Nichts zeigt dies deutlicher als Maßnahmen, welche zur Abwehr der Klimakatastrophe propagiert werden.

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Die Krise aller Krisen

Energieknappheit und das Ende unserer Zivilisation

Die Energiefrage ist die wesentliche Frage, um unsere technologisch-industrialisierte Welt am Laufen zu halten. Die Menschheit braucht mehr denn je in jeglicher Form Energie, sei es Nahrung oder Strom. Der Fortbestand der menschlichen Spezies, bzw. des anthropozänen Zeitalters wird durch die Aufrechterhaltung und den Ausbau der Energierquellen entschieden. Daher ist es einleuchtend, wenn nahezu alle Regierungen auf der Welt um die eigene Energieversorgung kämpfen, mit Diplomatie oder Waffen. Der schier unendliche Bedarf nach Energie könnte aber auch das Ende unseres Zeitalters einläuten, besonders, wenn der technologische Fortschritt die steigende Nachfrage an Energie nicht befriedigen kann. Kriegerische Konflikte um Ressourcen und Macht verschärfen die weltweite Energie-Instabilität. Die klimatischen Veränderungen sind in dem Kontext symptomatisch für die strukturelle Lebensfeindlichkeit der techno-industriellen Welt. Unsere Zivilisation wird sich früher oder später drastisch verändern…Die Frage ist, wer diese Veränderung überleben wird und ob die Menschen aus ihren Fehlern lernt oder das Unnötige einfach blindlings wieder aufbauen wird. Der ewige Kreislauf einer Schlange die sich in den Schwanz beißt, muss das so sein? „Die Krise aller Krisen“ weiterlesen