Baustelle für Hochspannungsleitung sabotiert

Seignosse/Capbreton (Landes, Frankreich) März 2025

Mitte Februar kündigte der staatliche Stromnetzbetreiber (RTE) einen Plan für Bauarbeiten im Umfang von 100 Milliarden Euro von 2025 bis 2040 an, um 40.000 neue Kilometer Hoch- und Höchstspannungsleitungen im ganzen Land zu verlegen (Amateure aufgepasst!). Dies vermittelt eine Vorstellung von der geplanten Explosion des neuen Strombedarfs des Kapitalismus, ausgehend von Rechenzentren und Elektroautos oder der Versorgung von Fabriken mit weniger Gas und Öl und mehr pseudo-kohlenstofffreier Energie (insbesondere Kernenergie).
Am 13. März 2025 kündigte RTE beispielsweise die Ankunft von „Gila“ an, einem kolossalen Projekt einer doppelten Nord-Süd-Höchstspannungs-Stromverbindung von der Loire- zur Gironde-Mündung über 400 Kilometer (zwei Drittel unter Wasser/ein Drittel an Land). Das „Gila“-Projekt ist das perfekte Pendant zum bereits begonnenen „Golf von Biskaya“-Projekt, das eine doppelte Stromverbindung zwischen Frankreich und Spanien vorsieht, d. h. den Bau einer neuen 400 km langen Hochspannungsleitung zwischen den Stationen Cubnezais (bei Bordeaux) und Gatika (bei Bilbao).

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1 Lieferwagen und 23 Enjoy Elektroautos von ENI in Brand gesteckt

Assago, Mailand (Italien) 31. Oktober 2024

In der Nacht von Mittwoch 30 und Donnerstag 31 Oktober wurden in Assago in der Provinz von Mailand, 23 elektro Autos des sharing Dienstes und ein Lieferwagen von Eniplenitude, ein Unternehmen der Gruppe Eni, in Brand gesteckt. Waehrend das Massaker in Gaza seit ueber einem Jahr im Gange ist, bereichert sich Eni weiterhin an seinen Geschaeften mit Israel, wie uns die Erwerbung von Erdgasvorkommen an der Kueste von Gaza, die von dem multinationalen Konzern nach dem 7. Oktober 2023 getaetigt wurde, beweist.
Auf der Seite des palestinaensischen Volkes.
Free Palestine

Sabotage an einem Messmast für Windkraftprojekt

Saint-Bonnet-près-Bort (Corrèze, Frankreich) 29. Oktober 2024

Ein Windmessmast, der seit Februar 2023 im Rahmen eines Windkraftprojekts auf einem Grundstück in der Gemeinde Saint-Bonnet-près-Bort aufgestellt worden war, wurde am Samstagmorgen am Boden liegend entdeckt. Wurde er durch den Wind beschädigt? Bereits am Montag wunderten sich Nachbarn darüber und gaben an, dass es in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Gemeinde windstill gewesen sei. Inzwischen geht man davon aus, dass die Windmessanlage sabotiert wurde.

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Gas-Login vorantreibende Unternehmen markiert

Hannover 25. Oktober 2024

In der Nacht von 24. auf den 25. Oktober wurden im Rahmen der dezentralen Anti-LNG-Aktionswochen von Ende Gelände (https://www.ende-gelaende.org/news/aufruf-zu-anti-lng-aktionswochen/) die Firmensitze von Uniper in der Tresckowstr. 3, 30457 Hannover und von Gasunie in der Pasteurallee 1, 30655 Hannover mit Stenciln markiert.

Uniper ist bereits seit fast 2 Jahren am Import von Frackinggas aus den USA über das mobile LNG Terminal in Wilhelmshaven beteiligt und plant aktuell den Bau eines dauerhaften Terminals, dass die Kontinuität des Gasimportes festschreiben und über das zukünftig neokolonialer „grüner“ Wasserstoff importiert werden soll.

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Einige M-Schrauben weniger an einem Hochspannungsmasten

Manche (Frankreich) 30. September 2024

Das Atomkraftwerk in Flamanville, dessen Arbeiten im Jahre 2006 begonnen hatten, und die sich dem Ende nähern, könnte diesen Herbst an das Stromnetz angebunden werden. Diese Etappe, die man „couplage“ (Verkuppelung) nennt, ist entscheidend für die in Betriebnahme, des dann kräftigsten Kernkraftwerk Frankreichs. Das EPR (1) Kraftwerk in Flamanville und die angekündigten zukünftigen EPR2’s (geplante Reaktoren Penly 3 und 4, Gravelines 7 und 8, Le Bugey 6 und 7)  würden zu den 56 bereits aktiven Reaktoren im Lande dazu kommen, ohne die Nuclear-Reaktoren für die Propulsion von Unterseebooten und von Flugzeugträgern oder die paar Reaktoren für Recherche Zwecke, zu zählen.

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Löcher in Pipeline gebohrt

Mountain Valley, West-Virginia (USA) 5. Juli 2024

Anfang dieses Jahres wurden eine Reihe von Löchern in die Mountain Valley Pipeline gebohrt. Diese Angriffe wurden strategisch zwischen den Kilometermarkierungen 236 und 239 platziert. Es ist uns klar, dass diejenigen, die diese schwarze Schlange gebaut haben, diese Löcher nicht ausreichend repariert haben. Da jetzt Gas durch dieses schreckliche Tier strömt, sind wir gezwungen, um Hilfe zu bitten, um sie zur Rechenschaft zu ziehen. Diese ganzen Rohrabschnitte müssen ersetzt werden. Seid kreativ. Stellt sicher, dass sie euch hören.
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Sensoren von Geothermieanlage angezündet

Le Quotidien jurassien/Le Temps (Schweiz), 19. April 2024

Sensoren, die für die Geothermie verwendet werden, wurden gestohlen und dann angezündet.

Die Bewohner eines Viertels im Süden von Bassecourt hatten am Mittwoch, den 17. April, eine unruhige Nacht. Kurz nach 23 Uhr wurden sie von lauten Knallgeräuschen gestört. „Es war ein Feuer mitten auf der Straße“, berichtet ein Anwohner. Während das Feuer minutenlang brannte und dichten Rauch entwickelte, entdeckte der Zeuge, dass das Feuer eine Menge elektronischer Geräte in Mitleidenschaft gezogen hatte.

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Brandanschlag auf zwei Büros von Eni Plenitude

Rom (Italien), 1. Januar 2024

In der Silvesternacht verübten wir einen Brandanschlag auf zwei Büros von ENI PLENITUDE (italienischer Mineralöl- und Energiekonzern) in Rom, eines in der Viale Somalia und eines in der Via Togliatti.
Die Aktion wurde durchgeführt, indem drei Brandsätze (bestehend aus Feuerwerkskörpern und Gaskartuschen) zwischen den Fenstern und Fensterläden der Büros platziert wurden.

Wir haben Eni wegen seiner Verantwortung für die Ausbeutung und Verschmutzung der Erde und die Militarisierung der so genannten „Entwicklungsländer“ angegriffen.

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Hochspannungsmast umgesägt

Le Progrès (Frankreich), 20. November 2023

Behörden besorgt über Sabotageakte gegen das Stromnetz

Am 1. November wurde in der TEN-Station Volvon in Saint-Bonnet-les-Oules ein Brand gelegt, der das Departement Loire mit einer neuen Form der Bedrohung konfrontierte. Obwohl der Vorfall an diesem Tag keinen unmittelbaren Schaden anrichtete, bestätigten die Ermittlungen der Gendarmerie schnell den verdacht eines kriminellen Hintergrunds, da Spuren eines Brandbeschleunigers am Ort des Geschehens gefunden wurden.

Knapp drei Wochen später, am 20. November, wurde ein von RTE betriebener Hochspannungsmast auf dem Plateau du Bessy in Roche-la-Molière umgesägt. Während die Polizei die ersten Formalitäten erledigt, wird das Ereignis mit dem Brand Anfang des Monats und einem anderen Vergehen in der Region Puy-de-Dôme in Verbindung gebracht. Daraufhin übernahm die Untersuchungsabteilung der Gendarmerie in Lyon den Fall.

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