Ich kenne keine*n Aktivist*in, Revolutionär*in oder Theoretiker*in, der*die für die heutige Bewegung relevant ist, der*die nur die Anwendung von Gewalttaktiken befürwortet und sich jeder Anwendung von Taktiken widersetzt, die man nicht als gewalttätig bezeichnen könnte. Wir sind Befürworter*innen einer „Vielfalt von Taktiken“, d.h. effektive Kombinationen aus einer ganzen Reihe von Taktiken, die zur Befreiung von allen Komponenten dieses Unterdrückungssystems führen könnten: weiße Vorherrschaft, Patriarchat, Kapitalismus und Staat. Wir glauben, dass Taktiken gewählt werden sollten, die zur jeweiligen Situation passen und nicht aus einem vorgefassten Moralkodex abgeleitet werden sollten. Wir neigen auch dazu zu glauben, dass sich die Mittel in den Zielen widerspiegeln, und würden nicht in einer Weise handeln wollen, die unweigerlich zu einer Diktatur oder einer anderen Form der Gesellschaft führen würde, die das Leben und die Freiheit nicht respektiert. Als solche können wir eher als Befürworter*innen eines revolutionären oder militanten Aktivismus denn als Befürworter*innen von Gewalt bezeichnet werden.
1 Lieferwagen und 23 Enjoy Elektroautos von ENI in Brand gesteckt
Feuer fuer Mc Donalds
Sabotage an einem Messmast für Windkraftprojekt
Saint-Bonnet-près-Bort (Corrèze, Frankreich) 29. Oktober 2024
Ein Windmessmast, der seit Februar 2023 im Rahmen eines Windkraftprojekts auf einem Grundstück in der Gemeinde Saint-Bonnet-près-Bort aufgestellt worden war, wurde am Samstagmorgen am Boden liegend entdeckt. Wurde er durch den Wind beschädigt? Bereits am Montag wunderten sich Nachbarn darüber und gaben an, dass es in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Gemeinde windstill gewesen sei. Inzwischen geht man davon aus, dass die Windmessanlage sabotiert wurde.
„Sabotage an einem Messmast für Windkraftprojekt“ weiterlesen
Brandanschlag auf TÜV Süd
München 28. Oktober 2024
Brandanschlag auf TÜV Süd in München Switch OFF! the system of destruction!!!
In der Nacht auf den 28.10.2024 wurde ein Gebäude des TÜV Süd in München mit einem Brandsatz aus Benzin und Holzpaletten angegriffen. Der TÜV Süd ist mitverantwortlich für den Dammbruch bei einem Eisenerztagebau in Brasilien 2019 bei dem über 270 Menschen starben und weigert sich, die Angehörigen zu entschädigen. Mit Gefälligkeitsgutachten dient er auch der deutschen Atomlobby an und bereitet den Boden für eine Wiedereinstieg in die Kernenergienutzung.
Am 25. Januar 2019 brach im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais der Staudamm eines sogenannten Absetzbeckens eines Eisenerztagebaus des Bergbaukonzerns Vale, in dem schlammige Rückstände des Erzabbaus aufgestaut werden. Die durch den Dammbruch freigesetzte Schlammlawine zerstörte weite Teile der Kleinstadt Brumadinho, 272 Menschen wurden durch die Lawine verschüttet und starben.
Bagger auf NGE-Baustelle abgefackelt
Villeurbanne (Frankreich) 28. Oktober 2024
(In der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2024, ging in der Rue Poizat in Villeurbanne gegen 2 Uhr morgens ein Minibagger in Flammen auf. Er befand sich auf einer Baustelle für den Ausbau der Straßenbahnlinie T6, die von der Firma NGE im Auftrag von Sytral mobilités, der Organisationsbehörde für Mobilität in den Lyoner Gebieten, durchgeführt wurde. Die Verantwortung für den Angriff übernahm die „Gang d’Intervention des Ecureuil.les en Colère“ (GIEC), deren Pressemitteilung, die an verschiedene Medien verschickt wurde, wir im Folgenden wiedergeben.
Gas-Login vorantreibende Unternehmen markiert
Hannover 25. Oktober 2024
In der Nacht von 24. auf den 25. Oktober wurden im Rahmen der dezentralen Anti-LNG-Aktionswochen von Ende Gelände (https://www.ende-gelaende.org/news/aufruf-zu-anti-lng-aktionswochen/) die Firmensitze von Uniper in der Tresckowstr. 3, 30457 Hannover und von Gasunie in der Pasteurallee 1, 30655 Hannover mit Stenciln markiert.
Uniper ist bereits seit fast 2 Jahren am Import von Frackinggas aus den USA über das mobile LNG Terminal in Wilhelmshaven beteiligt und plant aktuell den Bau eines dauerhaften Terminals, dass die Kontinuität des Gasimportes festschreiben und über das zukünftig neokolonialer „grüner“ Wasserstoff importiert werden soll.
Förderbänder in Steinbruch durch Feuer zerstört
Brissac (Montpellier, Frankreich) 24. Oktober 2024
Am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, um 6.45 Uhr wurde im Steinbruch von Brissac im Pays Gangeois nördlich von Montpellier der Feueralarm ausgelöst: Die Metallbänder, die als Förderbänder bezeichnet werden und zum Transport von Mineralien dienen, brannten vollständig ab. Sie befanden sich auf dem Abbaugelände von CMSE (Carrières & Matériaux Sud-Est), das von der Firma Colas betrieben wird, in der Ortschaft Le Devois de la Vernède an der Straße nach Notre-Dame-de-Londres.
„Förderbänder in Steinbruch durch Feuer zerstört“ weiterlesen
Feuer für T-Systems: Kriegsprofiteur, Hilfsbulle, Umweltzerstörer
Berlin 23. Oktober 2024
Wir haben uns über die verschiedenen Initiativen welche eine praktische Antwort auf den Aufruf der Balkan Anarchist Bookfair zu Aktionstagen gegen Militarismus und Nationalismus gefunden haben sehr gefreut und wollen diese Reihe durch unseren Angriff auf T-Systems Fortsetzen. In der Nacht zum 23. Oktober haben wir deshalb am Hinterausgang der Berliner Niederlassung in der Pascalstraße in Charlottenburg mit Benzin und Autoreifen ein Feuer entzündet.
„Krieg ist dem kapitalistischen System inhärent. Ob auf Sparflamme oder als totale Zerstörung, Kriege bleiben ein wichtiges Instrument für die Expansion des Kapitalismus, denn sie ermöglichen die Erschließung neuer Quellen der Ausbeutung: seien es Land, Meere, Mineralien, alles Lebendige oder Produktion und Verkauf von Waffen als Kapital. Wir tappen nicht in die Falle, die uns glauben lassen will, Konflikte seien eine binäre Angelegenheit zwischen Nationalstaaten, denn obwohl wir die Nuancen und Kontexte ihrer Entstehung anerkennen, betrachten wir sie als Krieg des Kapitals gegen die Gesellschaft.“ (BAB, August 2024)
„Feuer für T-Systems: Kriegsprofiteur, Hilfsbulle, Umweltzerstörer“ weiterlesen
Sieben Lastwagen von Spie Batignolle abgefackelt
Toulouse (Frankreich) 21. Oktober 2024
Spie Batignolle, die für die A69 und die U-Bahn arbeitet, verliert sieben Lastwagen
In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 21. Oktober, brach bei der Firma Spie Batignolles in Toulouse, Chemin de Gabardie im Stadtteil Gramont, ein Feuer aus. Mindestens sieben Lastwagen brannten aus.
Mindestens sieben Lastwagen brannten aus. In der Nacht von Sonntag, dem 20. Oktober, auf Montag, den 21. Oktober, brach bei der Firma Spie Batignolles in Toulouse, Chemin de Gabardie im Stadtteil Gramont, ein Feuer aus.
Die Anwohner hörten Explosionsgeräusche vom Firmengeländen des Bauunternehmens. Die Feuerwehr wurde gegen 4 Uhr morgens zu einem Brand von 7 Muldenkippern auf dem Parkplatz der Firma Spie Batignolles gerufen und konnte die Flammen unter Kontrolle bringen. Insgesamt waren 3 Löschfahrzeuge und 17 Feuerwehrleute im Einsatz.
„Sieben Lastwagen von Spie Batignolle abgefackelt“ weiterlesen