Löcher in LNG-Pipeline

Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) November/Dezember 2023

Durchlöcherte LNG-Pipeline: Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Sabotage

An mindestens drei Stellen der Flüssiggasleitung in Schleswig-Holstein wurden Löcher entdeckt. Nun ermittelt die Bundesanwaltschaft.

Karlsruhe – Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ermittelt wegen eines möglichen Sabotageversuchs an der neuen Flüssiggas-Pipeline zwischen Brunsbüttel und Hetlingen in Norddeutschland. An mindestens drei Stellen entlang der rund 55 Kilometer langen Trasse sollen rund ein Zentimeter große Bohrlöcher entdeckt worden sein. Nun hat die Bundesanwaltschaft den Fall übernommen, wie eine Sprecherin am Donnerstag (4. Januar) gegenüber IPPEN.MEDIA bestätigte.

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Technickgebäude von Photovoltaikpark in Flammen

Montfort (Alpes-de-Haute-Provence) 20. Dezember 2023

Ein Gebäude im Solarpark des Unternehmens Boralex in Montfort (Alpes-de-Haute-Provence) wurde von einem Brand heimgesucht, wie BFM DICI erfahren hat. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Dienstag, dem 19. Dezember, auf Mittwoch, den 20. Dezember. Das Gebäude, in dem die Wechselrichter untergebracht waren, wurde zerstört. Es wird eine Brandstiftung vermutet.

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Zwei weitere Forstmaschinen in Flammen

Brunnthal (München) 18. Dezember 2023

Erst in der Nacht auf Freitag haben zwei Forstmaschinen gebrannt. Mutmaßlich extremistische Täter haben die Fahrzeuge abgefackelt. Dabei ist ein Schaden über 500 000 Euro entstanden. Die Polizei geht von Serientätern aus (wir berichteten). Am Montagmorgen wurden die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr zum nächsten Feuer über den Notruf gegen 7.20 Uhr alarmiert, es brannten wieder zwei Forstmaschinen – diesmal jedoch in Brunnthal. Die Feuerwehr löschte den Brand. Personen wurden nicht verletzt, wie es im Pressebericht des Präsidiums heißt.

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Ein entschlossener Kampf gegen die industrielle Zerstörung der Erde

Die Beherrschung der Natur

Der Mensch steht außerhalb und über der Natur, dazu ausersehen, über sie zu herrschen – diesen Blickwinkel auf die Welt lehrte uns die Bibel und das Christentum mit ihrem „mach dir die Erde Untertan“. Einen wissenschaftlichen Antlitz verschaffte dieser Ideologie die Aufklärung und ihre Wissenschaft, welche die Idee fortführte, dass der Mensch natürlicher „Besitzer und Beherrscher der Erde“ (Descartes) sei. Dieser Idee, dass die Erde dazu da sei vom Menschen unterworfen zu werden, war eine nötige Voraussetzung für die darauf folgende und sich stetig intensivierende Naturzerstörung, die Ausbeutung von Rohstoffen und Tieren, Vergiftung von Böden und Meeren, für Kriege gegen „die wilde Natur“ und „wilde Naturvölker“, für Kolonialismus und Genozide. Diese Idee, dass das höchste Ziel stets der „Fortschritt“ und der „Wachstum“ sei, hat es geschafft die Menschheitsgeschichte in einem bizarren Ausmaß zu beschleunigen, so dass es einem heutzutage schwer fällt zu verstehen, wie erheblich die Zerstörung ist, die der Mensch auf dem Planeten hinterlassen hat. Diese Idee, dass der Mensch über allem anderen Lebenden steht und die Rechtfertigung hat, alles andere Lebendige auf dem Planeten bis aufs letzte auszubeuten, hat uns an den Punkt gebracht, an dem wir heute sind: Mitten in einer Natur- und Klimakatastrophe, die das Überleben auf der Erde erschüttert, verändert und für viele unmöglich machen wird.
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Die Frage der sozialen Revolution mit der Frage der Ökologie zu verknüpfen

Sonntagnacht, elfter Dezember, irgendwo in Frankreich: Irgendwo in Frankreich? Nein, nicht irgendwo, irgendwo zwischen Paris und Fessenheim. Dort begeben sich mehrere Individuen auf einen Mast einer 400.000 Volt Hochspannungsleitung. Sie sind nicht gekommen, um die Aussicht zu bewundern, nein, sie haben ein klare Absicht: Sie wollen „die Kämpfe fortsetzen, für die unsere GefährtInnen hinter Gittern sind“, denn dies sei „die leidenschaftlichste Form der revolutionären Solidarität.“

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Weitere Angriffe auf Lafarge und die Welt des Betons

Toulouse und Altkirch (Oberrhein) 16. Dezember 2023

Altkirch

Am Samstag, dem 16. Dezember, sind wir in die Zementfabrik in Altkirch eingedrungen und haben sie vorübergehend stillgelegt!

Dies ist unsere Form, den einjährigen Jahrestag der Aktion gegen die Lafarge-Zementfabrik in Bouc-Bel-Air zu feiern. Unsere Aktion versteht sich als Teil der Unterstützung bezüglich der Anklageerhebung in demselben Fall und der Aktionskampagne der Tage gegen Beton vom 9. bis 12. Dezember.

Der Konzern Lafarge/Holcim ist nicht nur an der laufenden ökologischen Umwälzung, der Wasserverschmutzung und der künstlichen Bodenbearbeitung beteiligt, sondern wurde auch wegen seiner Finanzierung des Islamischen Staates in Syrien verurteilt. Darüber hinaus ist die Betonproduktion für 8 % der CO2-Emissionen Frankreichs verantwortlich.

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Zwei Forstmaschinen abgefackelt

Pullach (München) 15. Dezember 2023

Die Serie von mutmaßlich politisch motivierten Brandlegungen, die möglicherweise seit Jahren Baustellen und Infrastruktureinrichtungen in München und dem Umland treffen, hat in der Nacht auf Freitag ihre Fortsetzung gefunden. Mitten im Forstenrieder Park bei Pullach, zwischen der A95 und der Wolfratshauser Straße, brannten zwei Forstmaschinen, die nur rund 30 Meter voneinander entfernt abgestellt worden waren.

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Tage gegen Lafarge und die Welt des Betons

Im Rahmen des Aufrufes vom 9. – 12. Dezember „ Lafarge und die Welt des Betons“ anzugreifen kam es in Frankreich, Belgien und der Schweiz zu dutzenden Aktionen, einige davon sind hier Dokumentiert

Die Welle von Aktionen gegen Lafarge und die Betonwelt ist in vollem Gange!

Auszüge aus Expansive / Sonntag, 10. Dezember 2023

Seit zwei Tagen ist die Aktionskampagne gegen Lafarge und die Betonwelt, zu der mehr als 200 lokale Organisationen und Kämpfe aufgerufen haben, in vollem Gange. Von Toulouse bis Brüssel, von Corseul bis Marseille, über Saint Barthélémy d’Anjou oder Héricourt richten sich zahlreiche Aktionen gegen diese Unternehmen, deren Profite auf der Fortführung der Umweltzerstörung beruhen.

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SUVs versus Krampus 2.0: Münchner Aktivist*innen lassen mal wieder die Luft raus

Gefunden auf Indymedia

SUVs in München nehmen weiterhin zu viel Raum in der Stadt ein, stinken und heizen das Klima an. Um das zu kritisieren wurden vergangene Nacht aus zahlreichen Dreckschleudern erneut die Luft abgelassen. Die Aktivist*innen hinterließen Warnzettel an den Luxuskarossen.

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Nächtliche Sabotage gegen den Betonhersteller Vicat

Saint-Égrève (Isère), Frankreich 5. Dezember 2023

In der Nacht vom 3. auf den 4. Dezember haben wir im Rahmen der Aktionstage gegen Lafarge und die Betonindustrie beschlossen, die Produktion des Vicat-Zementwerks in Saint Egrève zu stoppen.

Wenn wir mit dieser Aktion die gesamte Betonindustrie angreifen, ist die Wahl des Vicat-Konzerns kein Zufall. Weit entfernt von dem Image eines kleinen lokalen Unternehmens, das er zu fördern versucht, ist Vicat ein Betonriese, der jedes Jahr fast 23 Millionen Tonnen Material herstellt und einen Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro erzielt. Der Konzern hat weltweit ein Dutzend Tochtergesellschaften, darunter auch in Westafrika, wo er in einer dramatischen neokolonialen Logik Wasser und Luft massiv verschmutzt.
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