Sabotage von Méga-bassines geht weiter

Bernard (Vendée), Frankreich 26. Oktober 2023

Ein weiteres Wasserersatzreservat in der Vendée beschädigt.

Ein neues Wasserersatzreservoir, auch bekannt als Bassins, wurde in Le Bernard bei La Tranche-sur-Mer, beschädigt. Die Tat wurde am Dienstag gemeldet. Die gesamte Agrarwelt verurteilt diese Tat. Bereits im Sommer 2022 waren zwei Reserven im Süden des Departements, in Pouillé und Nalliers, verwüstet worden.

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Planen eines Ersatzreservats aufgeschlitzt

Tusson Frankreich, 25. Oktober 2023

Es ist eine neue Episode im Wasserkrieg… Die Präfektur der Charente berichtet, dass die Planen eines Ersatzreservats am Wochenende in Tusson aufgeschlitzt wurden. Die Association syndicale autorisée (ASA) de l’Aume-Couture, die dieses Reservat verwaltet, hat eine Anzeige erstattet. Das betroffene Becken hat ein Fassungsvermögen von 290.000 Kubikmetern. Es versorgte sechs Betriebe und war 2011 in Betrieb genommen worden, nachdem eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Poitiers abgewiesen worden war.

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Brandanschlag auf Geothermie-Leitung

Grünwald (Oberbayern) 24. Oktober 2023

In der Nacht zum Montag ist an drei Stellen ein Brandanschlag auf die sogenannte Nordanbindung der Erdwärme Grünwald verübt worden. Die Nordanbindung soll die Fernwärme-Netze der Gemeinde Grünwald mit der Gemeinde Unterhaching verbinden. Die Trasse führt entlang der Wegstrecken durch den Perlacher Forst. Durch die rund 4,7 Kilometer lange Leitung entsteht zwischen den beiden Gemeinden ein redundantes System.
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Zementfabrik an der A69 brennt

Cambounet-le-Sor (Tarn) 21. Oktober 2023

Demonstration gegen die Autobahn A69: Warum die angegriffenen Unternehmen nicht zufällig ausgewählt wurden.

La Dépêche, 21. Oktober 2023

Obwohl die Demonstration gegen die Autobahn A69 Castres-Toulouse am Samstag, den 21. Oktober, weitgehend friedlich verlief, kam es am Rande des offiziellen Demonstrationszuges zu mehreren bemerkenswerten Zwischenfällen. Insbesondere wurden zwei Unternehmen ins Visier genommen: eine Zementfabrik und ein Bauträger, sowie eine Tochtergesellschaft eines örtlichen Unternehmens für öffentliche Arbeiten.

Als sich der offizielle Demonstrationszug in Bewegung setzte, nahmen mehrere hundert Demonstrant:innen eine andere als die von der Präfektur genehmigte Route. Von La Crémade aus durchquerten sie das regionale Naturschutzgebiet und gelangten auf der Höhe von Cambounet-le-Sor, einer Gemeinde, in der mehrere Unternehmen ansässig sind, auf die RN126.

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Brandangriff auf Funkturm

Berlin 19.10.2023

Wir haben in der Nacht auf den 19. Oktober mehrere Brandsätze an den freiliegenden Kabelsträngen am Fuße des Funkturms in der Herzbergstraße in Berlin-Lichtenberg  platziert. Die Absicht unseres Erscheinens haben wir auf einen Anhänger vor Ort gesprüht: Switch-Off

Mit Angriffen auf die Strukturen, die diese Welt des technologischen Albtraums aufrechterhalten, eröffnen sich Möglichkeiten, dem Instinkt der Rebellion freien Lauf zu lassen. Es sind weniger die Analysen und Theorien, geschweige denn Ideologien, die uns bewegen, sondern Wünsche und Sehnsüchte, u.a. nach etwas, was sogar wir als Anarchist*innen manchmal weglassen zu sagen, oder kleinreden, weil wir befürchten pathetisch zu klingen. Die Rede ist von der Freiheit. Unsere Individuelle und die unserer Mitmenschen, mit denen wir zusammen leben wollen. Wenn uns etwas daran hindert die Freiheit zu erleben, dann sind das heutzutage nicht nur materielle Bedingungen, Grenzen oder Fremdbestimmung, sondern auch die umfangreiche Smartifizierung des Lebens zugunsten von Technologien, die blutige Kriege um Ressourcen und Machtansprüche entfesseln, während sie Menschen paralysiert vor den Bildschirmen verharren lässt. All dies dient der Aufrechterhaltung der Herrschaft und der sozialen Ordnung, die etliche Nutznießer*innen hat. Wir haben aber in der selbigen Technologie, die uns knechten soll und die bisher das größte Werkzeug der Herrschenden ist, ihre Achillesverse gefunden und greifen sie gezielt an.

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Brandanschlag auf Bau- und Forstmaschinen auf Geothermie-Baustelle und Kabelschacht der Bahn

Mühldorf am Inn (Oberbayern), 2. Oktober 2023

Diese Woche kam es zu mehreren Brandanschlägen im Landkreis Mühldorf am Inn – auf eine im Bau befindliche Geothermieanlage und die Bahnlinie. Jetzt hat die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Ermittlungen übernommen.

Die Generalstaatsanwaltschaft München hat die Ermittlungen zu den Brandanschlägen am 2. Oktober auf eine im Bau befindliche Geothermieanlage und die Bahnlinie im Landkreis Mühldorf am Inn übernommen. Es sei von gezielten, politisch motivierten extremistischen Straftaten auszugehen, heißt es in einer heute Morgen veröffentlichten Mitteilung, deshalb würde die bei der Behörde angesiedelte Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernehmen.

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Messstationen für Windpark zerstört

Altdorfer Wald, September 2023

Windenergie angreifen!

Die industrielle Produktion „erneuerbarer Energien“ ist der Motor für den wahrscheinlichst größten Boom der Zerstörung der Natur, in Form von Minen für den Abbau, Anstieg von giftigem Wasser, Luftverschmutzung, Abholzung, Zerstörung von Böden und Landraub. Egal ob Solar, Wind, Biokraftstoff und andere angeblich „grünen“ Energien. Alle haben, genau wie die fossilen Energieträger ihren Ursprung in der kolonialistischen Rohstoffindustrie, die Ökosysteme zerstört. Allein die Produktion und Installation von Windrädern mit ihren Turbinen und Batterien (ganz zu schweigen vom zentralisierten Stromnetz, an das man sie anschliessen muss), erfordert den Abbau sehr seltener und sehr toxischer Stoffe, ebenso wie ölfressende Schiffe zum Transport der Mineralien, gigantische Fabriken um sie zu bauen, Autobahnen um sie zu transportieren usw.  Der Eingriff ins lokale Ökosystem ist ebenfalls immens.  Für die Errichtung der Windräder müssen riesige Flächen an Wald und kilometerlange Schneisen für Baustraßen in den Wald gerodet werden. Die hunderte Meter hohen Kolosse zerhacken mit ihren Rotoren Greif- und Zugvögel und bedeuten für viele wandernde Wildtiere, wie z.B die Fledermaus den Tod.

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Ein Aufruf zum Krieg gegen die Pipeline – Bagger und Baumaschinen angezündet

Virginia (USA) 14. September 2023

vor zwei Wochen setzte eine kleine Gruppe von Freunden im Licht des Vollmonds einen großen Bagger und eine zweite kleine Maschine in Brand, die für den Bau der Mountain Valley Pipeline in der Nähe von Teels Creek eingesetzt wurden.

Wir waren darauf vorbereitet, bis zu sechs Maschinen in Brand zu setzen, fanden aber leider nur zwei an der von uns gewählten Stelle vor. mvp hat in jeder beliebigen Nacht Dutzende oder möglicherweise Hunderte von unbeaufsichtigten Maschinen auf ihren Baustellen; sie arbeiten in einem halsbrecherischen Tempo, um die Pipeline bis Ende des Jahres fertigzustellen. eine Karte der Pipeline, die unvollständige Wasserdurchquerungen zeigt, finden Sie unter tinyurl.com/mvprfuckers.

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Verkehrsadern der kapitalistischen Infrastruktur sabotiert

07. September 2023, Hamburg

Switch Off! Dezentrale Sabotage kapitalistischer Infrastruktur in Hamburg

In der Nacht des 7. September haben wir in Hamburg Verkehrsadern der kapitalistischen Infrastruktur sabotiert. Wir wählten dafür mehrere neuralgische Punkte des Güterverkehrs und haben uns in diesem Fall dazu entschieden uns auf Streckenabschnitte zu beschränken, die nicht für den Personenverkehr genutzt werden. Einige Liter Benzin in den Kabelschächten an den Schienen sollten zu möglichst langfristigen Ausfällen oder Einschränkungen beim Transport von zum Beispiel im Zuge neokolonialer Ausbeutung und erdzerstörendem Extraktivismus beschafften Rohstoffen führen.

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Kabelstrang von Tagebau angezündet

Inden, 4. September 2023

Hallo, wir mal wieder, heute mit news aus einem kleineren rheinischen drecksloch und dem zweiten teil der „Retourkutsche der Klimaaktivisti*“. Denn was passiert nochmal, wenn für kohlestrom windräder abgerissen und der öpnv abgebaut wird? Ist doch klar: Wieder ein kabelstrang in flammen!

Jeder Meter, den sich das kapitalistische scheißsystem einverleibt, macht uns noch wütender. Im fall der l12 geht es uns nicht um die straße, die abgerissen wurde, sondern um die zerstörung der verbindungsachse zwischen zwei dörfern, es geht um die ersatzlose streichung der einzigen öpnv-verbindung und die demontage erneuerbarer energien für die erweiterung des dreckslochs garzweiler II in zeiten der klimakrise. Dass motorisierter individualverkehr scheiße ist, halten wir für selbstverständlich (falls dem nicht so ist: „Hallo!“ an alle zivis, verfassungsschmutzler und co! Und verpisst euch!).

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