Schisma und Häresie im Grünen Akkumulationsregime

Unter Linken der unterschiedlichsten Strömungen existiert bis heute keinen Zweifel über die Endlichkeit des Kapitalismus. Diese Endlichkeit resultiere aus den inhärenten Widersprüchen dieses Systems. Äußern tut sich diese Gewissheit oder Hoffnung im Katastrophismus der Klimabewegung, der nach Luxemburg „Sozialismus oder Barbarei“ postuliert. Der Untergang ist nah und die Barbarei realistischer als der Sozialismus. Die etwas optimistischere Sichtweise sah im Corona-Keynsianismus das Potential für den Sozialismus und die revolutionärste Sichtweise sieht in den gekommenen Aufständen ihr neues revolutionäres Subjekt, dass bereits eine revolutionäre Phase eingeleitet hat. Historisch gesehen traten Revolutionen selten auf und noch seltener als RevolutionärInnen sie ausgerufen haben. Wir möchten gegen diesen verzweifelten Optimismus eine andere Sichtweise vorschlagen.

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Zeit der Ökologie – Das neue Akkumulationsregime

oder: Warum diese Welt nicht zugrunde gehen wird

Aus der brennenden Hütte | https://inferno.noblogs.org
Kurzversion //  Lange Version gibt es hier als PDF: Zeit_der_Oekologie-ADBH

Die Welt wie wir sie kennen, befindet sich im Umbruch. Viele reden von einem Rechtsruck, gar einer Faschisierung, also der Rückkehr des historischen Faschismus in neuem Gewand, andere wiederum von der finalen Krise des Kapitalismus, gar dem Untergang der menschlichen Zivilisation; wobei sich beide Deutungen gegenseitig nicht ausschließen. Wir möchten eine dritte Position behaupten. Eine Position, die davon ausgeht, dass wir weder vor der finalen Krise des Kapitalismus stehen, weder vor dem Untergang der menschlichen Zivilisation, noch, dass der historische Faschismus in neuen Kleidern zurückkehren wird, sondern im Gegenteil: Wir stehen vor der Möglichkeit eines Ökologischen Akkumulationsregimes, das die bestehende Katastrophe in einer neuen Qualität fortführen wird. Dieses wird sich quer zu oben genannten Deutungen, eben durch all das und gerade eben nicht durch all das auszeichnen: Grüner Totalitarismus, Stabilität in Instabilität und Entmenschlichung der Menschen.

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