Bahnkabel angezündet – Sabotieren wir ihre Kriegswege

Toulouse (Frankreich) 5. Oktober 2024

In der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 2024, haben wir die Bahngleislinie die von Toulouse Richtung Süd/Süd-Westen führt sabotiert. Ein Graffiti wurde in der Nähe hinterlassen „Sabotieren wir ihre Kriegswege“.

Die neoliberalen Kriegswege ziehen sich durch das ganze Land, dank dem Zugverkehr.
Der imperiale Krieg wird hier in Europa geschaffen. Die Transport-Infrastruktur ist eine essentielle Voraussetzung für seine Verbreitung.

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Strom-Transformator der Tech-Industriezone „Effiscience“ in Brand gesteckt

Colombelles (Calvados, Frankreich) 3. Oktober 2024

Ein Beitrag zum Aufruf für transnationale Aktionen gegen Militarisierung und Nationalismus

Im Rahmen der transnationalen Aktionstage gegen Militarisierung und Nationalismus, die während der Anarchistischen Büchermesse im Balkan im Sommer 2024 vorgeschlagen wurden, haben wir entschieden die Stromversorgung der Tech-Industriezone „Effiscience“ in Colombelle (Frankreich) zu sabotieren. Wir haben dazu einen Strom-Transformator auf dem Gelände in Brand gesteckt, und somit versucht mehrere Firmen zum Stillstand zu bringen;

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Einige M-Schrauben weniger an einem Hochspannungsmasten

Manche (Frankreich) 30. September 2024

Das Atomkraftwerk in Flamanville, dessen Arbeiten im Jahre 2006 begonnen hatten, und die sich dem Ende nähern, könnte diesen Herbst an das Stromnetz angebunden werden. Diese Etappe, die man „couplage“ (Verkuppelung) nennt, ist entscheidend für die in Betriebnahme, des dann kräftigsten Kernkraftwerk Frankreichs. Das EPR (1) Kraftwerk in Flamanville und die angekündigten zukünftigen EPR2’s (geplante Reaktoren Penly 3 und 4, Gravelines 7 und 8, Le Bugey 6 und 7)  würden zu den 56 bereits aktiven Reaktoren im Lande dazu kommen, ohne die Nuclear-Reaktoren für die Propulsion von Unterseebooten und von Flugzeugträgern oder die paar Reaktoren für Recherche Zwecke, zu zählen.

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Ladestationen für E-Autos sabotiert

Amsterdam (Holland) 26. September 2024

Da die Auswirkungen des Klimawandels immer offensichtlicher werden, versucht der Kapitalismus, sich als „grün“ zu präsentieren. Man sagt uns, dass wir den Planeten retten können, wenn wir unseren persönlichen CO2-Fußabdruck berechnen, die richtigen (teuren) Produkte kaufen und unseren Teil zum Recycling beitragen. Das ist kategorisch falsch. Es gibt keine Möglichkeit, uns durch Konsum aus dieser Krise herauszuwinden. Nur eine grundlegende Abkehr vom endlosen Wachstum, das der Kapitalismus erfordert, kann das Abschmelzen der Gletscher, das Verbrennen der Wälder und die Vertreibung von Menschen und Tieren aus ihren Lebensräumen verhindern.

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Proteste und Vandalismus gegen Windkraftanlagen

Sardinien (Italien) 3. September 2024

Die Demonstranten sind der Ansicht: Hinter der grünen Fassade der erneuerbaren Energien verbergen sich wirtschaftliche Spekulationen, die die Umwelt zerstören.

Seit Monaten gibt es auf Sardinien Proteste gegen Windkraftanlagen, die in landwirtschaftlich genutzten Gebieten errichtet werden sollen. «Hinter der grünen Fassade der erneuerbaren Energien verbergen sich wirtschaftliche Spekulationen, die die Umwelt zerstören», sagen die Demonstranten laut dem Corriere dell’italianità.
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Nächtlicher Angriff gegen die Baustellle der A69

Saix (Tarn, Frankreich) 23. August 2024

Ein beeindruckender Brand hat einen Bau auf der Baustelle der Autobahn A69 in Saix (Tarn), zwischen Castres und Toulouse in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, auf der Höhe des Parks der Dicosa gegenüber der ZAD der „Cal Arbre“, zerstört.
Gegen 1 Uhr 30 morgens, haben mehrere Gruppen vermummter Individuen mit Steinen  geworfen und somit die Sicherheitsleute dazu gezwungen sich zurück zu ziehen. Nach unseren Informationen hätte eine dritte Gruppe den Bau in Brand gesteckt. Der Autobahnbetreiber Atosca spricht von dem Gebrauch mehrer Molotovs-Cocktails.
Auf jeden fall ging die Imposante Schalungs-struktur aus Metal und Holz in Flammen auf. Als Feuerwehrleute und Gendarmerie intervenierten, wurden sie mit Steinen beworfen. Die Polizei spricht von etwa 30 Leuten, die höchstwarscheinlich aus der naheliegenden ZAD gekommen seien.

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Eisenbahnbrücke in Brand gesetzt

Milwaukie Oregon, USA 23. August 2024

Ziel war eine Brücke der Portland and Western Railroad über den Willamette River zwischen Lake Oswego und Milwaukie, Oregon.

Wir werden auf die Zivilisation, welche die Erde und die Möglichkeit eines freien Lebens zerstört, mit Zerstörung Antworten.

„Die Strecke ist zu diesem Zeitpunkt für den Bahnverkehr gesperrt.“

„Der Verkehr von P&W (PNWR) wird für eine ganze Weile umgeleitet, deshalb wird der über den Cornelius Pass für längere Zeit viel mehr bewegung sein“

„Es gibt einige bauliche Schäden an der Brücke, die von der P&W Railroad betrieben wird.“

PNWR verfügt über eine vielfältige Infrastruktur für den Transport von Güter und Waren. Holzspäne, Papier, Agrar- und Zuschlagstoffe sind allesamt Hauptverkehrsquellen. Die wichtigsten der über 135 Kunden dieser Verkehrsachse sind Stimson Lumber Company, Cascade Steel Rolling Mills, Georgia Pacific und Hampton Holzverkauf. Über diese Strecke werden aber auch Öl von Exxon Mobile, Asphalt und Erdöl Produkte transportiert. Die Schiene ist einer der Haupttransportwege für Materialien der Industrie, die den Krieg möglich macht.
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Sabotage an Bahnschiene – Train to nowhere

Saint-Amand-sur-Ornain (Meuse, Frankreich) 9. August 2024

Im Verlauf des Sommers haben wir die Schienen der alten Zug-Linie zwischen Nacois-Tronville und Gondcourt-le-Chateau mithilfe eines hydraulischen Wagenhebers deformiert. Wir haben absichtlich entschieden zwischen Treveray und Saint-Amand-sur-Ornain zu agieren, da es nicht weit entfernt ist von dem Ort, wo das Widerstands-Festival gegen Cigeo, die Burlesque vom 16. bis zum 18. August stattfinden wird.

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Brand bei Zementunternehmen am Fluss Maipo

San Antonio (Chile) 3. August 2024

Am Samstag, den 3. August, kam es gegen 21:50 Uhr in San Antonio in der chilenischen Region Valparaíso zu einem doppelten Brandanschlag gegen eine Zementfabrik und einen Konzern für Zusatzstoffe [Abbau von Kies und Sand], welche die Ufer des Flusses Maipo zerstören. Mehr als hundert Feuerwehrleute mussten zur Einsatzstelle eilen, um zu versuchen, die zehn Brände zu löschen, die LKWs und Betonmischanlagen in Mitleidenschaft gezogen hatten. Zu dieser Sabotage bekannte sich am nächsten Tag die „Célula Insurreccional por el Maipo – Nueva Subversión“ [Aufständische Zelle für den Maipo – Neue Subversion] durch ein auf informativoanarquista veröffentlichtes Bekenner*innenschreiben]

Switch off! Bekenner*innenschreiben zum Brandanschlag gegen die Zementfabriken „Melón“ und „Áridos Río Maipo“ (3. August, Sektor San Juan de Llolleo, Region Valparaíso, Chile)

Wir, das sind die Geröllhaufen und Sandkörner im Getriebe einer Maschinerie, die unaufhaltsam vorwärts stampft. Wir, das sind Störfaktoren im Maschinenraum.» – Vulkangruppe

In der Nacht vom Samstag, dem 3. August, beschlossen wir, begleitet von den Kräften des Flusses, die Zementfabrik Melón und das Unternehmen Áridos Río Maipo SA in der Nähe der Mündung des Flusses Maipo anzugreifen. Wir haben versucht, den Betrieb dieser beiden Unternehmen lahmzulegen. Dazu sind wir in ihre Räumlichkeiten eingedrungen und haben ihre Fließbänder, Logistik- und Verwaltungsbüros in Brand gesteckt, indem wir dort zehn Brandsätze platzierten. Dies hatte die völligen Zerstörung ihrer Einrichtungen zur Folge. Damit haben wir unseren dritten Sabotageakt* verübt, mit welchen wir den Unternehmen, die das Leben entlang des Maipo-Flusses gefährden, erheblichen Schaden zufügen. Wir geben ihnen einen Teil des Schadens zurück, den sie jahrzehntelang dem Land und der Umwelt, in denen sie tätig sind, zugefügt haben, und tragen so zum Kampf gegen die Verwüstung bei. Es ist das einzige würdevolle, auf die Zerstörung der Erde und unseres Lebens mit der völligen Zerstörung dessen zu antworten, was sie verursacht.

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Koordinierte Sabotage gegen das Glasfasernetz während den Olympischen Spielen

29./30. Juli 2024

Während sich die SNCF gerade erst von der Sabotage am Hochgeschwindigkeitsnetz erholt, scheinen die Olympischen Spiele 2024 in Paris noch nicht am Ende ihrer Probleme angelangt zu sein, denn in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 29. Juli, ereignete sich eine neue „massive Sabotage“, die diesmal das Fernnetz der Hochgeschwindigkeits-Glasfaser (Backbone) traf.

Konkret wurden zwischen 1 und 3 Uhr nachts in mindestens zehn Departements (Ain, Aude, Ardèche, Drôme, Hérault, Bouches-du-Rhône, Oise, Marne, Maas, Vaucluse) die digitalen Glasfaserautobahnen mutwillig durchgeschnitten, mit weitreichenden Folgen. Denn die Kappung dieser Kabel vom Fernnetz des Infrastrukturbetreibers SFR hat Auswirkungen auf viele andere Telekommunikationsbetreiber. Darunter sind Free, Bouygues, Orange (Telekommunikationsanbieter für die Olympischen Spiele 2024 in Paris), TDF, OVH, SFR, Netalis, Axione, aber auch Vodafone, British Telecom und Colt (britischer Betreiber, der 28 europäische Länder bedient).

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