disrupt Sehring – Kieswerk sabotiert

Langen (Frankfurt) 3. Februar 2024

Vergangenen Samstag, den 3.2.24, haben dutzende Klimaaktivist*innen das Kieswerk bei Langen nahe Frankfurt sabotiert. Mit ihrer Aktion stellen sie sich der anhaltende Klimazerstörung des Betreibers Sehring aktiv entgegen. Die Bau- und Gebäudebranche verursacht 38 % aller weltweiten Treibhausgasemissionen, insbesondere durch den klimaschädlichen Baustoff Beton. Damit ist der in Langen abgebaute Kies als Hauptbestandteil von Beton der Antreiber einer Bauindustrie ohne Maß und ohne soziales oder ökologisches Gewissen.

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[Switch off] Bahnstreik verlängert

Düsseldorf 21. Januar 2024

Wir haben die sich überlagernden Streiks und Proteste zum Anlass genommen, vor 2 Wochen erneut die Bahngleise bei Düsseldorf Eller mittels eines Brandsatzes lahmzulegen. Sie konnten bis zum Beginn des Streiks im Güterverkehr nicht repariert werden. Dass nun der Staatsschutz ermittelt, zeigt uns das Potenzial, das solche einfachen Mittel durch gutes Timing entwickeln können.
Wir denken, dass ein Staat, der unsere Lebensgrundlage zerstört und von imperialistischen Kriegen profitiert, überhaupt keinen Schutz verdient hat. Im Gegenteil – wir müssen uns vor ihm schützen.

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Switch-Off the System of Destruction >> -A100-Baustelle angegriffen!

Berlin 19. Januar 2024

In der Nacht vom 18.01.2024 auf den 19.01.2024 haben wir 2 Bagger am 16. Bauabschnitt der A100 (Kiefholzstraße – Treptow) mit zeitverzögerten Brandsätzen lahmgelegt. Viele Nadelstiche wie dieser können langfristig das System zum Fall bringen. Es ist auch eine freudige Antwort auf den Aufruf „Switch-Off“, der mittlerweile auch auf internationaler Ebene einen tatkräftigen Widerhall findet. „Switch-Off the System of Destruction >> -A100-Baustelle angegriffen!“ weiterlesen

Switch off Autobahn GmbH

Hannover 18. Januar 2024

Am frühen morgen des 18.01.2023 kam es auf dem Gelände der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen in Hannover zu einem Brand, bei dem ein Auto der Autobahn GmbH Feuer fing.

„In der Nacht nach der Räumung von Tümpel Town haben wir uns aufgemacht und ein Auto der Autobahn GmbH dem Feuer gewidmet.
Mit der Autobahn GmbH trifft es ein Ziel, das für so viele Ökozide, Räumungen von Waldbesetzungen und industrielle Zerstörung verantwortlich ist.
Mit unserer Tat senden wir ein Zeichen der Kompliz*innenschaft mit dem Kampf um Tümpel Town und weiten die Kampffläche aus!
Doch wir werden nicht passiv ausharren und uns in die Hände der Schergen und des repressiven, mörderischen, rassistischen Systems begeben.
Wir finden unsere Antwort auf die Zerstörung im direkten anonymen Angriff gegen die bestehenden Verhältnisse und werden uns nicht kontrollierbar machen lassen.
Wir sind überall! Tümpel Town ist überall!

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Glasbruch bei Landesbehörde für Straßenbau

Hannover 3. Januar 2024

In der Nacht vom 2. auf den 3. Januar haben wir die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover angegriffen. Wir haben dabei die Glasfassade des Eingangs Ost zerstört, sowie etwa 10 weitere Fenster auf der Ost-Seite des Gebäudes. Damit kein Zweifel bleibt worum es uns geht, ist an der Fassade nun  „Gegen den automobilen Kapitalismus“ und „Leinemasch bleibt!“ zu lesen.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Göttinger Chaussee 76A) ist die Behörde, die für Planung und Ausführung des Ausbaus des Südschnellwegs verantwortlich ist. Für diesen Ausbau sollen weite Teile des Landschaftsschutzgebiets „Leinemasch“ zerstört werden.

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Gegen Umweltzerstörung, Unterdrückung und Krieg – Feuer für CEMEX-Betonwerk

Berlin 27. Dezember 2023

Inspiriert von einer Reihe von Aktionen und Sabotagen gegen „die Welt des Betons“ in Frankreich (2), Belgien und der Schweiz haben wir in den frühen Morgenstunden des 27. Dezembers das CEMEX-Betonwerk am Schleusenufer in Berlin-Kreuzberg aufgesucht und dort mittels Feuer mehrere Betonmischfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen und das Förderband sowie ein Technikhäuschen zum Stillstand gebracht.

Ein Meister unter den Klimakillern

Unaufhörlich breitet sich die Ödnis aus Beton und Asphalt immer weiter aus. Alleine in Deutschland sind es täglich bis zu 30 Hektar lebendige Böden, die unter dem meist gefragten Baustoff begraben werden. Straßen, Plätze, Gewerbeflächen, Industrieanlagen und Häuser; riesige Teile der Erdoberfläche sind bereits versiegelt und Infrastrukturprojekte wie Staudämme, Autobahnen, Brücken, Flughäfen etc. verschlingen jährlich mehrere Milliarden Tonnen Beton zusätzlich.

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Spritztour mit Kettenbagger und Brandstiftung im Tagebau

Tagebau Welzow, 27. Dezember 2023

100.000 Euro Schaden auf Gelände von Tagebau angerichtet

Über die Feiertage starteten Unbekannte einen rund 22 Tonnen schweren Kettenbagger und fuhren über das Gelände. Danach setzten sie das Führerhaus in Brand.

Auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Welzow (Landkreis Spree-Neiße) ist über die Weihnachtsfeiertage ein Schaden von geschätzt 100 000 Euro angerichtet worden. Unbekannte Täter starteten einen rund 22 Tonnen schweren Kettenbagger und fuhren mit diesem mehrere Hundert Meter auf dem Gelände, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

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Löcher in LNG-Pipeline

Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) November/Dezember 2023

Durchlöcherte LNG-Pipeline: Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Sabotage

An mindestens drei Stellen der Flüssiggasleitung in Schleswig-Holstein wurden Löcher entdeckt. Nun ermittelt die Bundesanwaltschaft.

Karlsruhe – Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein ermittelt wegen eines möglichen Sabotageversuchs an der neuen Flüssiggas-Pipeline zwischen Brunsbüttel und Hetlingen in Norddeutschland. An mindestens drei Stellen entlang der rund 55 Kilometer langen Trasse sollen rund ein Zentimeter große Bohrlöcher entdeckt worden sein. Nun hat die Bundesanwaltschaft den Fall übernommen, wie eine Sprecherin am Donnerstag (4. Januar) gegenüber IPPEN.MEDIA bestätigte.

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Zwei weitere Forstmaschinen in Flammen

Brunnthal (München) 18. Dezember 2023

Erst in der Nacht auf Freitag haben zwei Forstmaschinen gebrannt. Mutmaßlich extremistische Täter haben die Fahrzeuge abgefackelt. Dabei ist ein Schaden über 500 000 Euro entstanden. Die Polizei geht von Serientätern aus (wir berichteten). Am Montagmorgen wurden die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr zum nächsten Feuer über den Notruf gegen 7.20 Uhr alarmiert, es brannten wieder zwei Forstmaschinen – diesmal jedoch in Brunnthal. Die Feuerwehr löschte den Brand. Personen wurden nicht verletzt, wie es im Pressebericht des Präsidiums heißt.

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