Karlsruhe, 27. Januar 2023
In der Nacht vom 26.01. auf den 27.01. haben wir das neue Büro der „grünen“ Partei, in der Redtenbacherstr. 9 besucht und ihnen farbenfrohe Grüße aus der Klimabewegung zukommen lassen. Die Hauswand schmücken jetzt einige farbige Akzente, sowie der Schriftzug „Lützi Lebt!“.
Wir machen damit klar, das der Kampf um Lützerath noch nicht zu Ende ist. Die Kohle ist noch im Boden, die Verantwortlichen sind nur einen Farbbeutelwurf entfernt. Wir werden die Verantwortlichen lokaler und globaler Umweltzerstörung, als Klimabewegung mit ihrem handeln auch weiter konfrontieren!
Denn es waren nicht die neoliberalen aus FDP, CDU und SPD, es sind explizit die Grünen, die in einem Hinterzimmerdeal mit RWE die Abbaggerung von Lützerath beschlossen und das deutsche 1,5 Grad Ziel eigenhändig begraben haben. Die auf „Studien“ von Großkonzernen vertrauen und dies dann noch, mit Habecks Worten als „Ein guter Tag für den Klimaschutz“ verkaufen. Es zeigte sich dadurch, einmal mehr wie hörig sie dem Kapital gegenüber sind. Sie haben ihre Seite klar gewählt und sich dem Schutz der Kapitalistenklasse verschrieben. Die Grünen tragen Mitschuld an all unseren Genoss:innen, die im Kampf um Lützerath am 14.01. verletzt wurden. Sie halten das Märchen des grünen Kapitalismus am Leben und sie decken den türkischen Krieg gegen die ökologische Revolution in Rojava. Daher kann echter Klimaschutz, kann Klimagerechtigkeit nur gegen die Grünen voran gebracht werden. Indem sich die Klimabewegung weiter organisiert und Gegenmacht von unten aufbaut.
Wir haben in den Kämpfen um Lützerath gesehen, unsere Bewegung kann stark sein, wenn sie sich nicht auf die herrschenden Parteien und Gesetze verlässt.
Lützerath lebt! Der Kampf ums Klima ist noch lange nicht vorbei!
Quelle: Indymedia