Straßenwalze auf A96 Baustelle angezündet

Teulat (Tarn), Frankreich 31. Mai 2024

Das Feuer einer Dampfwalze in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai in Teulat wurde für sich reklamiert. In einer Pressemitteilung, die an die verschiedenen Redaktionen des Tarn geschickt wurde, hat sich die kleine Gruppe der “Gauchistes Ingénieur.es en Eviction de Catastrophes (GIEC)” zu den  jüngsten Taten auf der Baustelle der A69 bekannt.

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Keine Ruhe für die Baumaschinen auf der A69!

Lacroisille (Tarn, Frankreich) 24. Mai 2024

Wenn die Welt des Betons wieder und wieder in Flammen aufgeht

In der Nacht vom 23. auf den 24. Mai flackerte ein neues Freudenfeuer an diesem grauen Horizont auf.

Die IAG hat das Ziel, ihre Präsenz auf dem nationalen französischen Boden zu zeigen, um dem Mangel an ökologischer Gerechtigkeit durch die Zerstörung von Baumaschinen entgegenzuwirken.

Die Konzessionäre und Bauherren fühlen sich von ihrem Projekt bedroht, sei es rechtlich, durch die öffentliche Meinung oder durch die Opposition der Bürger. Sie versuchen, das Projekt mit Gewalt durchzusetzen, um keinen Krümel der saftigen Gewinne zu verlieren, die ihnen das Landgrabbing verspricht.

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Bohrbagger auf Metro-Baustelle angezündet

Toulouse (Frankreich) 18. Mai 2024

Die Metro-Baustelle auf dem Prüfstand

Der ökologische Übergang, die Entkarbonisierung unter dem Deckmantel eines grünen Kapitalismus wird uns mit großem Pomp eingehämmert. Die Realität ist, dass der Kapitalismus kein Übergangssystem ist, sondern ein Akkumulationssystem. Die dritte U-Bahn-Linie, die Hochgeschwindigkeitsstrecke auf der Autobahn… Dieses System wird durch seine Ströme aufrechterhalten und hier findet es auch seine Schwachstellen.

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Ob in Köln oder Grünheide – Tesla gehört angegriffen!

Köln 11. Mai 2024

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Aktivist:innen den Tesla Showroom auf dem Karlswerk in Köln-Mülheim markiert und an seinem Haupttor eine deutliche Botschaft hinterlassen:Disrupt Tesla!

Der deutsche Staat steht nicht nur schmiere bei Umweltverbrechen; er prügelt sie durch!

Am Vormittag des selben Tag haben wir mal wieder gesehen welche Rolle sich der deutsche Staat in diesem fossilen Kapitalismus selbst zuschreibt. Er macht sich nicht nur zum Handlanger der Automobilkonzerne, egal ob sie Diesel- oder Elektroautos bauen, sondern er hält ihnen aktiv den Rücken frei und prügelt ihre Interessen im Zweifel eigenhändig durch.
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Zwei Teslas bei Autohaus abgefackelt

Leipzig 14. Mai 2024

Disrupt Tesla – E-Autos im Leipziger Westen angezündet

Als sich der Staub in Grünheide so langsam gelegt hatte und die Bullen abreisten, zogen wir in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai los, um mehrere Teslas eines Autohauses im Leipziger Westen mittels Brandsätzen aus dem Verkehr zu ziehen.

Leider führten scheinbar technische Fehler dazu, dass es nur ein paar Fahrzeuge erwischt hat und sich der Schaden dadurch in Grenzen hält.

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Angriff auf Bundeswehrverband & ZUG (Zukunft – Umwelt – Gesellschaf)

Berlin 11. Mai 2024

Wir haben eine Verabredung | Gegen Krieg und „grünen“ Kapitalismus | Angriff auf Bundeswehrverband & ZUG (Zukunft – Umwelt – Gesellschaf)

Während in Grünheide die Aktionstage gegen Tesla an fahrt gewinnen, haben wir uns in Berlin in der Stresemannstraße verabredet und zwei Institutionen, die für Militarisierung, Krieg und die falschen Versprechen des „grünen“ Kapitalismus stehen, mit Farbe, Steinen und Buttersäure angegriffen .

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Doppelter Angriff auf geplante Batteriefabrik

Saint-Basile-le-Grand (Canada) 7. Mai 2024

[Zur Erinnerung: In der Region Monterey (Kanada) ist der schwedische multinationale Konzern Northvolt dabei, den Standort vorzubereiten (durch die Zerstörung von 100 Hektar Natur, wovon 14.000 Bäume abgeholzt wurden), an dem er eine Giga-Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien für die nordamerikanische Automobilindustrie bauen will. Sie wurde bereits mehrfach sabotiert, u. a. gegen das Fällen von Bäumen im Januar 2024 oder durch das Verlegen von im Schnee versteckten Nagelmatten gegen Baumaschinen im Februar 2024].

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Großbaumaschinen der Firma Bauer in Brand gesetzt

Berlin 6. Mai 2024

Angriff auf Bohrmaschinen der Firma Bauer und extraktivistische Infrastruktur! Solidarität mit dem anti-kolonialen Kampf der Wet’suwet’en!

Unzählige indigene Gemeinschaften kämpfen auf der ganzen Erde verteilt gegen extraktivistische Projekte und Infrastrukturen wie Minenbauprojekte, Fracking, Abholzungen oder Pipelines. Im vom kanadischen Staat besetzten Territorium wird zum Beispiel eine riesiges Pipelineprojekt gebaut: die Coastal-GasLink-Pipeline, welche durch Fracking gefördertes Gas transportieren soll. Dieses Projekt zerstört nicht nur ganze Landstriche, sondern bedroht auch die indigene Lebensweise der indigenen Wet’suwet’en. Die Pipeline soll auf ihrem Stammesgebiet gebaut werden und soll durch den Wedzin Kwa River hindurchlaufen, der für ihre Lebensweise der Wet’suwet’en und als Quelle für Wasser und Fisch essenziell ist. Deswegen stellen sich die Wet’suwet’en diesem Projekt seit langer Zeit mit erbittertem Widerstand entgegen und verteidigen ihr Land. Ihr Widerstand stößt auf große Repression, aber erfährt auch viel Solidarität.

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Brandanschlag auf technisches Gebäude von Volvic-Fabrik

Volvic (Puy-de-Dôme, Frankreich) 1. Mai 2024

Puy-de-Dôme: Brandstiftung in einer Volvic-Fabrik
BFM/La Montagne, 1. Mai 2024

Die Fabrik der „Société des eaux de Volvic“ wird wahrscheinlich noch bis zum Wochenende, wenn nicht sogar länger, zwangsweise stillstehen: Die Anlagen wurden in der Nacht von Dienstag, dem 30. April, auf Mittwoch, den 1. Mai, Ziel eines Anschlags. Der Schaden, der durch den Brandanschlag auf ein etwa 20 Quadratmeter großes technisches Gebäude [3 km von der Abfüllanlage entfernt und mitten im Wald gelegen] verursacht wurde, betraf das elektrische System der Produktionslinie. Der Raum ist zwar von den Ausmaßen her bescheiden, doch der Schaden ist groß: Er verhindert, dass die Fabrik weiterläuft.

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Brandanschlag auf Armin Papperger – Switch Off Rheinmetall!

Hermannsburg 29. April 2024

„Mit der Zeitenwende und dem Krieg in Europa hat auch für Rheinmetall eine neue Ära begonnen.“
(Armin Papperger bei der Vorstellung des Rheinmetall-Geschäftsberichts für 2023)

Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. April 2024 auf dem Grundstück von Armin Papperger in Hermannsburg, Turnerstr. Ecke Immenhoop, einen Brandsatz an seinem Gartenhaus deponiert. Papperger ist CEO von Rheinmetall, einem der Big Player der deutschen Rüstungsindustrie.
Hier in der Südheide fühlt Papperger sich wohl. Umgeben von Truppenübungsplätzen und nicht weit vom Gefechtsübungszentrum GÜZ in der Altmark. Bis zum Rheinmetallwerk in Unterlüß ist es nur ein Katzensprung. Hier verloren tausende Zwangsarbeiter*innen ihr Leben, die für die deutsche Kriegswirtschaft im Werk von Rheinmetall-Borsig schuften mussten. In einer Region, wo nach dem Krieg viele Nationalsozialist*innen Unterschlupf fanden, unter ihnen auch Adolf Eichmann oder der Mörder der Adreatinischen Höhlen, Kappler. In einer Region, wo in den 1980er und 1990er Jahren regelmäßig Wehrsportübungen der Nazis stattfanden. Nicht weit von Pappergers Haus liegt Munster, einer der größten Bundeswehrstadorte in Deutschland. In diesem Umfeld fühlt er sich sicher und gut akzeptiert auch von seinen Freund*innen, mit denen der Hobbyjäger ab und zu auf die Pirsch geht. Aber die heutige Nacht dürfte ihm signalisiert haben, dass er nicht nur Freund*innen hat und sein Rückzugsort nicht sicher ist.

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