Brandanschlag auf das Auto von Bremens Innensenator Mäurer

19. Juli 2023, Bremen

Switch OFF! the system of destruction

Lina, Leon, Janis, Philipp, Johann, Martin, Clara, Paul, Jan, …this is for you!

You did and do the right thing: den militanten Angriff auf das kapitalistische System und alle Arschlöcher zu organisieren ist wichtig und notwendig! Genauso wie die Organisierung des Untertauchens und die Erforschung unkontrollierter Landschaften.

Wir haben am 19. Juli 2023 eine Brandbombe unter dem Audi von Bremens Innensenator Mäurer in der Nähe seiner Haustür am Weidedamm in Bremen Findorff gezündet. „Brandanschlag auf das Auto von Bremens Innensenator Mäurer“ weiterlesen

Ein Hektar Weinberg wegen Glyphosat-Einsatz sabotiert

Riddes (Schweiz) 18. Juli 2023

Zerschnittene Drähte und abgeschnittene Rebstöcke. In Riddes [im Schweizer Wallis] fand Zian Monnet einen Hektar seines Weinbergs verwüstet vor. Tags mit Forderungen, aber ohne Unterschriften, wurden ebenfalls hinterlassen. Eines davon zielte direkt auf seine in Isérables ansässige Firma La Batoue ab und wurde auf der Straße aufgesprüht („Glyphosat tötet La Batoue killer“). „Ein Hektar Weinberg wegen Glyphosat-Einsatz sabotiert“ weiterlesen

Switch off! – the system of destruction –

Etwa 20 Personen stürmen eine Baustelle der Coastal-Gaslink-Pipeline im Westen Kanadas. Sie sind mit Äxten und Brandsätzen bewaffnet, sie bedrohen Mitarbeiter:innen, kapern schwere Baufahrzeuge, zerstören damit die Wohnbaracken der Baustelle und am Ende die Fahrzeuge selbst. Es entsteht ein Schaden in Millionenhöhe. Das war vor knapp einem Jahr. Noch immer ist unklar, wer in der Provinz British Columbia den Bau der Pipeline sabotierte. Durch die Pipeline, die quer durch das Land indigener Bevölkerung verläuft, sollte demnächst Fracking-Gas zur Westküste fließen und von dort aus weiter nach Asien verschifft werden.

Ein Aufruf…

Ob du Unis, Schulen, Bäume oder Straßen besetzt. Du dir die Nächte um die Ohren schlägst und sabotierst. Ob du streikst oder darüber schreibst.

Die Gewissheit, dass das derzeitige System den Zusammenbruch des massiv geschädigten Ökosystems zur Folge hat, hat schon unzählige Menschen bewegt und in den Widerstand getrieben. Zehntausende gehen gegen das „Weiter-so“ der kapitalistischen Maschinerie auf die Straße, Menschen widersetzen sich massenhaft den zerstörerischen Großprojekten, die Infrastruktur des Systems wird blockiert und mutige Kämpfende setzen die Maschinen in Brand mit denen ihnen die Lebensgrundlage geraubt wird. Was wir im Kampf gegen die Zerstörung der Natur und dem resultierenden sozialen Elend brauchen, ist das gemeinsame Streben nach dem tatsächlichen revolutionären Bruch und der Freiheit aller. Nach einer Initiative, die alle Kompromisse und kosmetischen Korrekturen des Staates zurückweist und eine Transformation unserer sozialen Beziehungen herbeiführt. Denn die Zerstörung des Planeten durch das neoliberale Wirtschaftssystem ist untrennbar verbunden mit patriarchalen Denkmustern, Rassismus und Kolonialismus. Die Initiative dazu muss notwendigerweise von unten kommen. Aus den Kämpfen der Ausgegrenzten, aus den Kämpfen derer, die gegen das staatliche Rettungsversprechen ein selbstorganisiertes, solidarisches Miteinander setzen, aus den Kämpfen derer, die sehen, dass es keine Kompromisse im Kampf gegen die systemische Zerstörung der Biosphäre geben kann.
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[Switch off the System] Die Repression gegen Klimaaktivist*innen soll nicht unbeantwortet bleiben

10. Juli 2023 München

In den vergangenen Monaten wurde die Repression gegen Klimaaktivist*innen in Deutschland permanent verschärft. In der medialen Berichterstattung bekommt dabei vor allem die Letzte Generation (LG) die größte Aufmerksamkeit. Ermittlungen von der Generalstaatsanwaltschaft München wegen Bildung einer sogenannten kriminellen Vereinigung, Hausdurchsuchungen, Präventivhaft wegen Sitzblockaden usw … Jetzt hat die Berliner Staatsanwaltschaft angekündigt, in Zukunft Strassenblockierer*innen im sogenannten Schnellverfahren abzuurteilen. Die Strafprozessordnung ermöglicht dem Justizapparat dieses Vorgehen, wenn die Vorwürfe gegen die Beschuldigten „aufgrund des einfachen Sachverhalts oder der klaren Beweislage zur sofortigen Verhandlung geeignet“ sind.
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Heiße Sabotage an Kabeltrassen: RWE den Strom abstellen!

6. Juli 2023 Rheinischen Braunkohlerevier

In der Nacht vom 5. auf den 6. Juli haben wir zeitgleich an drei Kabeltrassen im Rheinischen Braunkohlerevier Sabotageakte mit Brandsätzen durchgeführt. Die angegriffenen Kabel versorgen u.a. die Kohlebunker der Tagebaue Hambach und Garzweiler sowie den Kohlebunker Fortuna. Ziel der Aktion war es, die Kohleversorgung der Kraftwerke Neurath und Niederaußem zu unterbrechen und ggf. deren Abschaltung zu erzwingen. Leider hatten wir laut Presseberichten nicht genug Brandbeschleuniger dabei, um ernsthaften Schaden anzurichten. Wir werden beim nächsten Mal mehr dabei haben. Dennoch zeigt diese Aktion, dass fossile Energiekonzerne wie RWE verwundbar sind. Und wer weiß, vielleicht haben wir indirekt zu dem Trafobrand am 11. Juli im Tagebau Hambach beigetragen, der den gesamten Tagebau lahmgelegt hat.
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20 Baumaschinen der Mountain Valley Pipeline sabotiert

4. Juli 2023, West Virginia (USA)

Eine Einladung und ein Bericht von einer gelungenen Party am vierten Juli

Am vierten Juli wurden 20 Maschinen auf 6 Baustellen der Mountain Valley Pipeline sabotiert und mit verschiedenen Mitteln funktionsunfähig gemacht. Die Maschinen sind oft unbewacht, und wenn sie es nicht sind, sind die Sicherheitsleute nur Idioten. Es war einfach und hat Spaß gemacht. Wir jubelten, als wir sahen, wie diese Maschinen von den Bergen zurück in die industriellen Höllenlandschaften gebracht wurden, aus denen sie stammten.

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Anschlag auf Steinkohle-Kraftwerk Berlin

Le enviamos saludos de apoyo, solidaridad y libertad. Wir schicken Euch Grüße der Unterstützung, der Solidarität und der Freiheit.
No estáis solos: ¡juntos liberaremos la Tierra! Ihr seid nicht alleine – gemeinsam werden wir die Erde befreien!

Gebt die Erde zurück! ¡Devuelvan la tierra!

Unsere Aktion ist ein kraftvoller Gruß zur Unterstützung der indigenen Kämpfe in Kolumbien gegen den Steinkohleabbau und eine Sabotage der deutschen Klima- und Industriepolitik. Für die Räumung von Lützerath ist die Aktion eine nachgereichte Quittung. Und eine Solidaritätsbekundung mit der „Letzten Generation“.

Wir haben heute morgen, am 12.06.2023. einen Brandsatz an das Steinkohle – Kraftwerk Reuter in Berlin geklebt und angezündet.
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Klimaaktivist_innen gegen Repression – Farbe für Mercedes Benz

21. Juni 2023 Stuttgart

Wir haben in der Nacht von 20. auf den 21. Juni der Mercedes-Benz-Bank einen Besuch abgestattet. Leider war sie schon geschlossen und nur noch ein_e Security anwesend. Als Gruß haben wir deswegen Farbbeutel, rote Sprühfarbe und die Parole „FCK IAA“ dagelassen.

Wegen Protesten gegen die IAA findet bald ein Prozess gegen einen Aktivisten statt.
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Vierzehn Zementlaster auf Windparkbaustelle abgefackelt

16. Juni 2023 Paillaco (Region Los Ríos), Chile

Während der Dämmerung des Freitags den 16. Juni drang eine kleine, vermummte und bewaffnete Gruppe in die Baustelle eines Windparks in der chilenischen Gemeinde Paillaco (Region Los Ríos) ein. Nachdem sie die Wachleute ausgeschaltet hatten, setzten sie  14 Zementlaster und einen Frontlader auf der Baustelle in Brand.

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