Koordinierte Sabotage gegen das Glasfasernetz während den Olympischen Spielen

29./30. Juli 2024

Während sich die SNCF gerade erst von der Sabotage am Hochgeschwindigkeitsnetz erholt, scheinen die Olympischen Spiele 2024 in Paris noch nicht am Ende ihrer Probleme angelangt zu sein, denn in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 29. Juli, ereignete sich eine neue „massive Sabotage“, die diesmal das Fernnetz der Hochgeschwindigkeits-Glasfaser (Backbone) traf.

Konkret wurden zwischen 1 und 3 Uhr nachts in mindestens zehn Departements (Ain, Aude, Ardèche, Drôme, Hérault, Bouches-du-Rhône, Oise, Marne, Maas, Vaucluse) die digitalen Glasfaserautobahnen mutwillig durchgeschnitten, mit weitreichenden Folgen. Denn die Kappung dieser Kabel vom Fernnetz des Infrastrukturbetreibers SFR hat Auswirkungen auf viele andere Telekommunikationsbetreiber. Darunter sind Free, Bouygues, Orange (Telekommunikationsanbieter für die Olympischen Spiele 2024 in Paris), TDF, OVH, SFR, Netalis, Axione, aber auch Vodafone, British Telecom und Colt (britischer Betreiber, der 28 europäische Länder bedient).

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